„Begegnen – besinnen – bewegen“ – Begegnungstag der KLB und der KLJB

Unter dem Titel: "begegnen – besinnen – bewegen….", erinnerten sich rund hundert Ehemalige an ihre aktive Zeit in der Landjugend. So hatten einige Fotoalben dabei, die ihre aktive Jugendzeit aufleben ließen. Beim gemeinsamen Gottesdienst erinnerte sich Landvolkpfarrer Albert Leinauer, wie lebendig die Landjugend war. In Türkheim hätten sie beim Jugendtag stundenlang Gottesdienst gefeiert. Das Gefühl des Erinnerns mit tollen Erfahrungen könne Kraft geben, „an der jetzigen Kirche festzuhalten und Handlungsmöglichkeiten aufzudecken“. Weil so viele gekommen sind, durften sie auf Zetteln ihre schönen Erinnerungen schreiben. Die Schlagworte „Dolomiten, Waldmühlenbrettle, Minihütte, Jugendgottesdienste, Spiel ohne Grenzen oder Spektakeltour, eine Romfahrt, die Wallfahrt nach Kirchhaslach zeigten die sehr lebendige Zeit“. Karina Till regte an, das Beste aus der Jugendzeit neu aufzugreifen und damit in Gemeinschaft die Zukunft zu gestalten. Damals hätten die Jugendlichen in der Waldmühle das „Bild eines liebenden Gottes“ erfahren und auf die Mitmenschen übertragen. Sogar Freundschaften und spätere Ehepaare mit Familien seien aus der Landjugend hervorgegangen, zeigten sich die Teilnehmenden überzeugt. Gerade die Landjugend habe in den 1980er Jahren den „Kohlberg“ als Grenze von Memmingen und Mindelheim überwunden. „Der Glaube wurde praktisch erlebbar und ein lebendiger, guter Geist wirkte“, freut sich eine Teilnehmende. Viele Jugendliche hätten diesen Glauben in ihre Ortschaften weitergetragen. „Mit einer Turbogeschwindigkeit konnte sich meine Persönlichkeit entwickeln und eigene Ideen entfalten“, erinnerte sich ein Teilnehmer. Zum besonderen Erlebnis machte auch der Chor „Incontro“ aus Boos den Begegnungstag in der „Waldmühle“.